Machen wir doch, was die Grünen wollen!

22.10.2018

Stimmen wir doch dem sofortigen Atom- und Kohle-Ausstieg zu, könnte ich der FDP vorschlagen, aber die desaströsen Folgen solcher planwirtschaftlichen Politik würden die Grünen nicht verantworten, sondern der FDP zuschieben, wie ja aus den Verhandlungen für eine Jamaika-Koalition im Bund hinreichend bekannt. Der Strompreis geht selbstverschuldet weiter in die Höhe, die Milliarden-Subventionen an wohlhabende Investoren für Windkraft schaden den sozial Schwächeren, die den Preis dafür zahlen müssen, das Klimaschutz-Ergebnis ist erbärmlich (es gibt gar kein belegbar nachweisbares für solche Behauptungen) – aber Schuld sind immer die Anderen. Dass wir schmutzige Braunkohle brauchen, um eine stetige Stromversorgung sicherzustellen, weil das Einspeise-Gesetz so vergrünt konstruiert wurde, dass Gaskraftwerke nicht rentabel betrieben werden können (siehe „Auf der Knell“ in Darmstadt) leugnen die Grünen ebenso wie die Tatsache, dass Minister Tarek-Al-Wazir fünf Jahre lang keines seiner vollmundigen Versprechen am Frankfurter Flughafen gehalten hat. (Al-Wazir: „Mit mir gibt es kein Terminal 3“ – Aber es ist voll im Bau! Ruhe gemäß Nachtflugverbot ist nicht eingetreten! ). Die AfD macht Politik mit der Angst vor Einwanderern, die Grünen mit der Angst vor dem Klimawandel, den es seit Jahrtausenden gibt. Waldsterben – es gibt mehr Wald denn je; Maikäfersterben – im folgenden Jahr Maikäferplage; Ozonloch – wo ist das heute? Es ist schwer, gegen eine solche Angst-Politik mit rationalen Argumenten anzudiskutieren, zumal eine Distanzierung von CDU oder SPD dazu nicht bekannt geworden ist.