Die FDP gratuliert Herrn Tilman Brauneck zum 90. Geburtstag


Am 21.Februar hat es der bekennende Groß-Umstädter geschafft. Die Zahl der Gratulanten wird berechtigterweise groß sein, Familie und Freunde werden das „Hotel Jakob“ füllen. Der Groß-Umstädter „Stadtarchitekt“ ist nicht irgendwer. Berufskompetent als Architekt, FDP-Stadtverordneter von 2006 – 2011, vor der Gebietsreform schon Stadtverordneter und Mitglied des Kirchenvorstandes in Klein-Umstadt, ein guter Freund und weitgereist – mit seiner Frau Hannelore, geb. Wolff. Aus der Ehe sind die beiden beruflich erfolgreichen Söhne Ulf und Per hervorgegangen, fünfmal sind sie Großeltern. Am zweiten Weihnachtstag werden Tilman und Hanne 62 Jahre verheiratet sein. Ihretwegen blieb der Darmstädter Student in Groß-Umstadt hängen.
Künstlerische Begabung und das Interesse an Architektur wurden Tilman vom Elternhaus mitgegeben. Der kriegsbedingten Kindheit folgten Sturm- und Drang-Jahre der Studentenzeit mit Examen an der für Architektur in Deutschland renommierten TH Darmstadt. Seine ersten beruflichen Jahre als Mitarbeiter des Darmstädter Baulöwen Mengler und in einem Partnerschaftsbüro mit anderen Architekten brachten ihm so viel Praxiserfahrungen und Kenntnisse, dass der Weg in die Selbständigkeit vorgezeichnet wurde. So konnte sich sein Büro in Klein-Umstadt schnell zu einem Büro des „Stadtbaumeisters“ mausern. Die „Schloss-Passage“ mit Ihren Geschäften und Wohnungen, die Hofreite Weber in der Schulstraße, der tagungsgemäß und sozialverträgliche Aufbau der „Senioren-Wohnanlage“ – zuvor bestehend aus Rodensteiner Schloss, der alten Volksschule und dem Anwesen Fleck – sowie die Wohnanlage hinter dem „Darmstädter Schloss“ und das Bürgerhaus in Klein-Umstadt sind ein beredtes Zeugnis. Zur Einweihung der Senioren-Wohnanlage 1982 zollte ihm der Hessische Sozialminister Anerkennung. Bekannte Groß-Umstädter Familien beauftragten ihn mit dem Bau von Häusern und gewerblichen Anwesen. Für die Stadt bearbeitete er zahlreiche Flächennutzungs- und Bebauungspläne. Außerhalb von Groß-Umstadt ragt der Bau des Behinderten-Zentrums in Roßdorf heraus, von höchster hessischer Seite ebenfalls mit großem Lob versehen. Aber auch die Wohnanlage Hoetgerweg mit 43 Wohnungen auf der Mathildenhöhe in Darmstadt darf nicht unerwähnt bleiben.
Sein Rückzugs-Domizil im Schweizer Wallis, in Bürchen hoch über Visp, war immer ein gewollt gastfreundliches Haus und hat unzählige Freunde auch aus Groß-Umstadt beherbergt. Denn trotz der Arbeitsbelastung war er auch stark gesellschaftlich engagiert. Er ist Gründungsmitglied des Groß-Umstädter Lions-Clubs, er gründete die Groß-Umstädter Bürgerstiftung mit, er ist seit 42 Jahren im MGV von 1842 begeisterter Sänger und lässt auch heute noch, wenn irgend möglich, kaum eine Singstunde aus. Er und Hanne sind seit 1982 Mitglied der FDP und waren in verschiedenen Funktionen für sie tätig. Der MGV wird zum Ehrentag natürlich seine Lieblingslieder vortragen und alle seine vielen – auch internationalen – Freunde würden ihm gerne auch in zehn Jahren noch gratulieren.